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Qualität hat einen Namen

Kaiserstuhl
Auf diesem traumhaft schönen Fleckchen Erde ist wirklich alles darauf eingestellt, die köstlichsten und charaktervollsten Weine hervorzubringen. Vor allem die Burgunderfamilie fühlt sich hier wohl. Aber auch Müller-Thurgau, Muskateller, Gewürztraminer und eine inzwischen seltene Spezialität, der Silvaner, haben hier eine Heimat gefunden. Der vulkanische Gebirgsstock, bei dem sich zudem in urigen Vorzeiten Vulkanstaub ablagerte und der eine fruchtbare Lössschicht entstehen ließ, liefert einen Teil der hier herrschenden idealen Voraussetzungen. Um den kostbaren Boden vor Erosion zu schützen, wurden von den Menschen im Laufe der Jahrhunderte mühsam Terrassen angelegt, die seither das landschaftliche Bild des Kaiserstuhls prägen.
Sie finden hier das wärmste Klima aller deutschen Weingebiete mit nachweislich den meisten Sonnenstunden vor. Auf den Vulkanböden wurden schon Temperaturen nahe 70 °C gemessen. Durch ihre enorme Speicherkapazität ist so auch nachts und an kühleren Tagen ausreichend Wärme verfügbar, um die Trauben bis zur Perfektion reifen zu lassen. Doch die Wärme übt ihre hohe Anziehungskraft nicht nur auf den Wein und seine Freunde aus. Auch in der Tier- und üppigen Pflanzenwelt gibt es so einige, die das Klima zu schätzen wissen. Halten Sie Ihre Augen bei einer Wanderung durch die malerischen Weinberge und farbenprächtige Landschaft offen nach Gottesanbeterinnen und Smaragdeidechsen. Auch die eine oder andere Orchidee und mediterran anmutende Kakteen säumen Ihren Weg. Doch allzu viel Platz bleibt nicht. Der Weinbau nimmt fast die gesamte Fläche ein. Er findet auf 4.200 Hektar weiträumig im gesamten Gebiet des erloschenen Vulkankegels statt. Auf Höhen von 190 bis 400 Metern wird über ein Viertel des Badischen Weins angebaut. Bereits die Römer haben die Zeichen gedeutet und waren klug genug, hier ihren Wein zu kultivieren. Heute finden Sie eine Fülle von unterschiedlichen Spitzenqualitäten: von elegant-schlanken und zugleich saftig-trinkfreudigen Kabinettweinen über kräftige Spätlesen bis hin zu explosiven Süßweinen. Fehlt nur noch ein Prädikat: Ihr Lieblingswein.
