Sommerzeit ist Grillzeit – Tipps von Franziska Aatz
Sommerzeit ist Grillzeit – und was ergänzt eine Sommerparty mit Familie und Freunden besser als ein leichter Sommerwein oder ein Cocktail auf Weinbasis?
Fragen:
1. Welcher Wein passt zu einer Grillparty? Was empfehlen Sie zum Aperitif, zu Fleisch, zu Fisch und zu Gemüse?
Es gibt so viele tolle Kombinationen von Wein und Grillgut. Der Wein zum Grillen sollte auf jeden Fall Spaß machen, erfrischend, leicht und aromatisch sein.
Zum Aperitif eignet sich ein Gläschen Sekt, ein sommerlicher Secco – gerne mit Mango- oder Pfirsicharmomen – oder aber ein unkomplizierter, fruchtiger und süffiger Rosé. Ganz wichtig im Sommer und bei jeder Grillparty ist: Die Weine sollten gekühlt sein! Natürlich lassen sich mit einer guten Basis – also bestem Wein aus Baden – auch wunderbare Cocktails kreieren.
Zu einem marinierten Steak eignet sich ein kräftiger Rotwein, samtig und gereift, jedoch sollte auch dieser leicht gekühlt sein. Wer es lieber weiß mag, macht mit einem ausdrucksstarken Riesling aus der Ortenau oder einem Grauburgunder vom Kaiserstuhl nichts falsch. Und auch zur Bratwurst passt Badischer Wein: Probieren Sie einen Rosé oder zum Käseknacker einen spritzigen Chardonnay.
Zu Fisch und auch Gemüse genieße ich am liebsten einen leichten, frischen Müller-Thurgau vom Bodensee oder aus Tauberfranken oder aber auch einen Weißburgunder aus dem Kraichgau, der Bergstraße und dem Breisgau.
2. Gibt es Richtlinien bezüglich der idealen Trinktemperatur?
Bei Weißweinen sind kühle 7 Grad eine ideale Trinktemperatur, wie ich finde. Rotweine schmecken mit im Sommer leicht gekühlt bei 14 bis 15 Grad.
3. Was grillen Sie am liebsten? Haben Sie einen Rezepttipp?
Ganz egal ob Fleisch, Fisch, Gemüse oder auch Käse – ich bin für ziemlich alles zu haben. Und auch das Dessert kommt beim Grillen bei mir nicht zu kurz – hier habe ich einen tollen Tipp für alle, die es gerne süß mögen: „Schoko-Banane vom Grill“.
Die Zubereitung ist schnell und simpel: Die Banane mitsamt der Schale der Länge nach einritzen und die Schokolade (Menge je nach Geschmack) hineinstecken. Die Banane in die nicht mehr glühenden, aber heißen Kohlen legen und warten, bis die Schale schwarz wird. Die Schokolade ist dann geschmolzen und die Banane schön weich.