Weinhoheiten aus Baden

Die Weinhoheiten aus Baden

Für Sie haben wir eine besondere Audienz beim badischen Weinadel arrangiert:
Die charmanten Weinhoheiten geben Ihnen einen persönlichen Einblick in ihr abwechslungsreiches Leben während der Amtszeit.

Die Wahl der Weinhoheiten geht auf eine lange Tradition zurück. Bereits seit 1950 werden jedes Jahr zwei Weinprinzessinnen und eine Weinkönigin gekrönt. Bewerberinnen müssen entweder aus einer Winzerfamilie stammen oder eine weinspezifische Ausbildung oder Studium vorweisen können.

Neben Wortgewandtheit, Auftreten und Erscheinung sind besonders die Themen Weinbau und Weinrecht von größter Wichtigkeit. Die Weinkönigin und ihre Prinzessinnen haben die ehrenvolle Aufgabe, den Badischen Wein auf diversen nationalen und internationalen Veranstaltungen zu vertreten.

Im Folgejahr hat die Badische Weinkönigin sogar die Möglichkeit, an der Wahl zur Deutschen Weinkönigin teilzunehmen. Tauchen Sie ein und lassen Sie sich faszinieren von den Geschichten und Erlebnissen des badischen „Weinadels“.

Badische Weinkönigin 2023/24

Julia Noll aus dem Markgräflerland

Alter:
23 Jahre

Beruf:

Kaufmännische Angestellte im Weingut Zotz, Bereiche: kaufmännische Tätigkeiten, Verkauf, Veranstaltungen, Marketing

Welche Hobbys hast Du?

Der Wein interessiert mich natürlich nicht nur bei der Arbeit. In meiner Freizeit erkunde ich gerne die Weine Deutschlands, insbesondere den badischen Wein. Die Vielfalt und Einzigartigkeit aller Weine sind bemerkenswert. Verbinden lässt sich das natürlich auch immer mit einem der vielen Weinfeste in ganz Baden. Abseits der Weinwege spiele ich schon von klein auf Fußball bei der SPVGG09 Buggingen-Seefelden. Aber nicht nur der Mannschaftssport verbindet die Menschen so wie der Wein, sondern auch die Musik. Aus diesem Grund spiele ich seit vielen Jahren Saxophon bei der Bergmannskapelle Buggingen.

Was ist Dein Lieblingswein?

Das ist eine sehr gute Frage. Ich denke in der Weinbranche gibt es wenige Personen, die dazu eine eindeutige Aussage treffen können oder vor allem wollen. Weine sind so vielfältig wie die Ereignisse und Erlebnisse, zu denen man sie trinkt.

Ich denke gerade im Moment würde ich einen frischen Gutedel mit einer fruchtigen Aromatik und etwas kräftigerem Körper wählen.

Die Wahl der Weine ist immer abhängig von vielen Faktoren und äußert sich durch das Jahr hinweg sehr unterschiedlich. Die größte Freude habe ich an dem Verkosten der unterschiedlichsten Weine.

Auf was freust Du Dich während Deiner Amtszeit?

Besonders freue ich mich auf den Austausch mit den Winzern, den Weinbaubetrieben und Personen aus der Weinbranche. Durch das Amt darf ich auch innerhalb Badens viele neue Bereiche und Orte kennenlernen. Es ist mir eine große Ehre die Schönheit und Vielfältigkeit des Badischen Weins vertreten zu dürfen. Darüber hinaus sehe ich das Amtsjahr als große Chance an meinen Aufgaben zu wachsen und viel für mein späteres Leben mitzunehmen.

Was möchtest Du während Deiner Amtszeit vermitteln?

Mir ist es ein besonderes Anliegen die badische Mentalität, diese Gelassenheit und Lebensfreude, über die badische Grenze hinauszutragen. Insbesondere die einzigartigen und vielfältigen Weine, die von den Menschen hier produziert werden.

Gleichzeitig ist es wichtig, trotz der großen Vielfalt in Baden, die Gemeinschaft zu stärken und die Gemeinsamkeiten aufzuzeigen. Zum Wohl!

Badische Weinprinzessin 2023/24

Alisa Höll aus der Ortenau

Alter:
25 Jahre

Beruf:

Ich bin Vermögensberaterin für Firmenkunden bei einer Sparkasse, manage also das Privat- und Betriebsvermögen von Unternehmern und deren Unternehmen. Nebenberuflich mache ich das Studium zum Master of Business Administration mit dem Schwerpunkt „Management in der Weinwirtschaft“ an der Hochschule Geisenheim.

Welche Hobbys hast Du?

Ich spiele seit ich klein bin Querflöte und singe gerne. Außerdem mache ich sehr gerne Sport und tanze Latein- und Standardtanz mit meinem Mann. Ich genieße die Zeit mit meinen Freunden und meiner Familie und bin eigentlich immer viel unterwegs. Natürlich findet man mich auch in unseren Reben, entweder zum Arbeiten oder um die Aussicht bei einem Glas Wein mit Freunden zu genießen.

Was ist Dein Lieblingswein?

Ich glaube das ist tatsächlich die Frage, bei der ich immer am längsten mit der Antwort brauche. Wir haben so viele tolle Rebsorten und eine so große Vielfalt hier in Baden. Deswegen fällt es mir auch immer sehr schwer mich auf einen Wein zu begrenzen. Mich fasziniert es, wie vielfältig die Weine sein können und wie sich das Terroir und die Herkunft im Wein widerspiegeln. Aber wenn ich mich aktuell entscheiden müsste, dann wahrscheinlich für einen Riesling oder einen Sauvignon Blanc.

Auf was freust Du Dich während Deiner Amtszeit?

Ich freue mich vor allem auf die Begegnungen und die Gespräche mit den Winzerinnen und Winzern. Ich liebe die Geschichten hinter den einzelnen Weinen, weil sie jeden unserer badischen Weine einzigartig, lebendig und erlebbar machen. Außerdem freue ich mich darauf, mit den beiden Mädels anderen zeigen zu können, wie toll und vielfältig unsere Region ist.

Was möchtest Du während Deiner Amtszeit vermitteln?

Wie viel Arbeit hinter einer Flasche Wein steckt, was unsere Winzerinnen und Winzer das ganze Jahr über leisten und wieso dieses Kulturgut so wichtig für unsere Region ist. Ich möchte Menschen mit meiner Leidenschaft anstecken, sie in die Geschichten entführen und somit noch einmal mehr bewusst machen, wie vielfältig Baden als Garten Deutschlands ist.

Badische Weinprinzessin 2023/24

Katharina Bruder aus der Ortenau

Alter: 23 Jahre

Beruf:
Global Supply Planerin im tesa Werk Offenburg

Welche Hobbys hast Du?

In meiner Freizeit spiele ich Querflöte im Musikverein in Oberkirch-Haslach und an Fasnacht bin ich mit der Guggenmusik Thurgau Wängscht unterwegs, in der ich Tenorhorn spiele. Ansonsten sieht man mich oft in und um unsere Rebberge mit meinem Gravel-Bike fahren oder Joggen. Dabei schaffe ich mir einen Ausgleich und finde viele Inspirationen und Ideen für Neues.

Ich bin ein sehr heimatverbundener Mensch und verbringe gerne die Zeit mit meinen Freunden bei einem guten Gläschen badischen Wein. Egal ob Weinwanderung, Besuch von Straußenwirtschaften oder Konzerten – wir sind gerne unterwegs. Ich schätze die Gemeinschaft und freue mich immer wieder aufs Neue, einzigartige Plätze unserer Heimat neu zu entdecken.

Was ist Dein Lieblingswein?

Es ist schwer den einen Wein zu finden, da ich vor allem die Vielfalt Badens und der Weine schätze. Ich liebe es neue Weine zu probieren und zu vergleichen. Hier sehe ich die Piwis als wichtige Zukunftsweine.

Immer zu begeistern bin ich mit einem Riesling. Er überzeugt mich durch seine frische Säure gepaart mit fruchtigen Noten und einer schönen Mineralität. Dazu vermittelt er für mich immer wieder ein Gefühl des „Zuhause-seins“.

Auf was freust Du Dich während Deiner Amtszeit?

Auf viele Erlebnisse in und außerhalb Badens, dem Garten Deutschlands. Besonders die Gespräche mit Winzerinnen und Winzern faszinieren mich sehr und bringen Ideen für neue Aktivitäten. Es sind oftmals die kleinen und unscheinbaren Momente, die einen prägen und daher möchte ich jede Gelegenheit und jedes Erlebnis während der Amtszeit ganz bewusst genießen und wertvolle Erinnerungen schaffen.

Was möchtest Du während Deiner Amtszeit vermitteln?

Als Schnittstelle zwischen Weinkonsument und Weinerzeuger möchte ich die Liebe zu unserer Heimat und zu unserem Wein vermitteln. Die Begeisterung für jede Flasche Wein teilen, in der so viel Herzblut und Leidenschaft steckt. Dabei ist es mir wichtig, den Weinen ein Gesicht zu geben und die Besonderheiten und die Vielfalt unserer Genussregion zu teilen, damit sie weiterhin wertgeschätzt und unterstützt wird.